Am nächsten Freitag, den 27.06.2014, 20:00-22:00 Uhr ist mein geschätzter Freund und Kollege Miguel Angel Galan Garcia zu Gast bei KUDRA zu einem Vortrag mit praktischen Übungen. Wer vielleicht damit liebäugelt, an seinen Seminaren im Oktober und November „Schamanische Landschaften – Entdecke die Landkarte deiner Seele“ und „Die Kraft der Verwandlung – Die schamanische Arbeit mit dem Traumkörper“ teil zu nehmen, hat hier die Gelegenheit, ihn und seine Arbeit kennen zu lernen. Auch für sich allein, ist der Besuch lohnenswert:
In dem zweistündigen Abendseminar „Schamanische Landschaften – Eine Einführung in die Arbeit mit schamanischen Techniken“ macht er Euch bekannt mit seinen Ideen über eine sinnvolle zeitgemäße Interpretation schamanischen Denkens und Handelns für uns in unserer Zeit.
Was bringt einen Verhaltensbiologen und Heilpraktiker, der vornehmlich mit Traditioneller Chinesischer Medizin arbeitet dazu, sich mit Schamanismus zu beschäftigen und schamanische Techniken in seine Arbeit als Heiler zu integrieren? Es war die Suche nach dem Universellen, dem Ursprünglichen, Grundlegenden in den verschiedenen heute bekannten ganzheitlichen Traditionen und Heiltechniken, die ihn getrieben hat, vieles zu studieren, zu erforschen, zu erproben. Und es waren die ihn begeisternden Antworten auf seine Fragen, die er fand, als er begann, sich mit dem Schamanismus zu beschäftigen. Nun liegt es ihm am Herzen, dieses universelle ganzheitliche, heilsame Denken und Handeln, das die Menschen seit der Steinzeit entwickelt und gepflegt haben, auch für unsere moderne europäische Kultur wieder bewusst zu machen, erfahrbar, erlebbar, praktizierbar – verbunden und eingebunden in unsere Kultur, unsere Mythen, unsere Traditionen. Dabei ist es ihm auch wichtig zu betonen, dass Naturwissenschaft und Spiritualität keine Gegensätze sind und dass Schamanismus nichts esoterisches abgehobenes ist, sondern eine sehr praktisch orientierte Technik der Bewusstseinsveränderung, die unsere Vorfahren zum Zwecke der Heilung und des kooperativen Umgangs mit der Natur entwickelt haben.
Beim nächsten Heilpflanzen-Spaziergang mit Svenja Zuther am Samstag, den 28.06.2014, von 14-16 Uhr geht es um das Thema „Weltenbäume“:
Die Idee eines Weltenbaumes, der alle drei Welten – die Mittelwelt, die Oberwelt und die Unterwelt, verbindet und dem schamanisch Reisenden Orientierung bietet, gehört zu den universellen Konzepten im schamanischen Weltbild. Uns ist der Weltenbaum vor allem bekannt als die „Weltensche Yggdrasil“ aus der Edda, dem nordischen Epos, das uns einen Teil unserer schamanischen Wurzeln in unsere Zeit gerettet hat. Doch der Weltenbaum ist kein botanischer Baum, sondern ein mythischer Baum. Wir beschäftigen uns auf dem Spaziergang in und um Bohndorf sowohl mit dem Symbol Weltenbaum und was es damit im schamanischen Weltbild auf sich hat, als auch mit konkreten Bäumen, die uns sehr nahe stehen und die die Rolle des Weltenbaums übernehmen können: mit der Esche, der Birke und der Eiche – natürlich wie immer ganz vielseitig, theoretisch und erlebbar – von Arznei bis Zauberei!